COS'E' LA CASSA IN TEDESCO
Was ist die antimilitaristische Solidaritätskasse
Die antimilitaristische Solidaritätskasse (Cassa di Solidarieta'
Antimilitarista) ist 1985 entstanden. Gegründet um die Angelegenheiten der
Antimilitaristen zu unterstützen, die sich weigern sowohl den Kriegsdienst
als auch den Zivildienst als dessen Ersatz zu leisten, unterstützt die
Kasse die Entscheidung zur Totalverweigerung. Sie beteiligt sich an den
Prozesskosten, in dem sie den Gefangenen Geld überweißt und hilft jenen
die - wegen eigener Ideen und Aktionen - der staatliche und militärische
Repression ausgesetzt sind.
Aber die Solidaritätskasse hat nicht nur eine unterstützende Funktion:
"Die Kasse will sich nicht auf einfache ökonomische Solidarität oder
Beistand beschränken, sondern will auch als Zentrum für eine aktive
antimilitaristische Propaganda dienen".
Zurt Solidarität kommen propagandistische Kampagnen hinzu, um die totale
Verweigerung der gesuchten oder eingesperrten Genossen öffentlich zu
machen. In über zehn Jahren, begleitet von der Arbeit an der Zeitschrift
"Senzapatria" ("Ohne Vaterland" - a.d.ü), hat die Solidaritätskasse
Demonstrationen und Treffen zum Thema Totalverweigerung ersonnen,
unterstützt, organisiert und durch die Verbreitung von diversem gedrucktem
Material eine konkrete Unterstützung der Totalverweigerer im Knast
garantiert.
Die Perspektiven
Seit April 1996 wird die Solikasse von einer Gruppe GenossInnen in Verona
verwaltet.
Die neue Verwaltung hat vor weitere Aktivitäten anzukurbeln um den
antimilitaristischen Kampf zu erweitern, in dem die Solikasse als
Grundlage für Aktionen herausgestellt wird. Mehr denn je halten wir es für
wichtig, die Zusammenarbeit mit anderen Gruppen auszubauen: Die Zahl der
Totalverweigerer ist in letzter Zeit konstant gestiegen, ein Zeichen dafür
das immer mehr Menschen den Zivildienst deswegen ablehnen, weil er
schlichtweg ein Ersatzdienst und keine zum Kriegsdienst antagonistische
Alternative ist.
Das Ablehnen dieses "Ersatzdienstes" wird somit zum direktesten Weg um
individuell gegen die Militärpflicht zu protestieren.
Der Totalverweigerer der den Zivildienst ablehnt greift somit die
Prinzipien der militaristischen Logik an: Autorität, Befehl, Gehorsam,
Akzeptanz der eigenen Rolle und stellt dadurch die Existenz der Ameen an
sich in frage.
Angesichts des Aufstiegs einer militaristischen Kultur, die die
Professionalisierung der Armee vorsieht, den Einsatz von Frauen, den
obligatorischen Zivildienst, größere Militärausgaben, Propagandaaktionen,
die dazu dienen, die Armee als "Friedensbringend" darzustellen, Sicheheit
und Frieden, ist die Aufgabe der C.S.A. diejenige der GEGENINFORMATION,
SOLIDARISCHEN AKTION GEGENÜBER DEN ANTIMILITARISTEN, PROPAGANDA ZUGUNSTEN
DES UNGEHORSAMS.
Die Werkzeuge
Nur eine ökonomische Unterstützung durch Spenden, Infoveranstaltungen und
Solidaritätsaktionen hilft der Solikasse, eine Basis zu haben um die Sache
der Totalverweigerer zu unterstützen. Zur Zeit veröffentlicht die
Solikasse eine Monatszeitschrift über alles, was Totalverweigerer
betrifft, antimilitaristische Demonstrationen, Prozesse, Treffen und
Konzerte. Darin enthalten ist die Bilanz der Solikasse des jeweiligen
Monats. Der Aufbau dieser Zeitung ist einfach gehalten, damit sie
möglichst
Fotokopiert und weiterverbreitet wird. Um den "Il Disertore" (Der
Diserteur,
A.d.Ü ;->) zu erhalten, reicht es der Solikasse zu schreiben und eine
Briefmarke für Porto beizulegen (für eine Nummer) oder für ein Jahresabo
7000 Lire (ca 7DM, A.d.Ü) auf das Konto der Solikasse zu Überweisen.
Für Kontakte und Spenden:
- Kontakt: Cassa di solidarieta' antimilitarista
c/o KRONSTADT - C.P. 516 - 37100 VERONA
Tel: 045/8902003 (Iride o Stefano)
Fax: 045/8036041
- Spenden: C.c.p. n.13013370 intestato a:
Luca Zevio - Via M.Faliero, 171 - 37100 VERONA, als Überweisungszweck
bitte jeweils "Cassa di solidarieta' antimilitarista" oder "il disertore"
angeben.
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